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Bundestag gibt Petition gegen DSL-Drosselung frei
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Olaf
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Beitrag #1 down up
Bundestag gibt Petition gegen DSL-Drosselung frei • 22.05.2013 14:41

Quelle: winfuture

Bundestag gibt Petition gegen DSL-Drosselung frei

Recht, Politik & EU Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages hat nun die bereits Ende April eingereichte Petition für die gesetzliche Verankerung des Prinzips der Netzneutralität zum Mitzeichnen freigegeben.

Die offiziellen Petitionen des Bundestages können auf dem entsprechenden Tool nicht einfach eröffnet werden. Statt dessen müssen diese beim entsprechenden Ausschuss eingereicht werden, der sie dann nach einer Prüfung online stellt. Erst dann kann damit begonnen werden, Mitzeichner zu werben.

Dieser Prozess ist nun abgeschlossen. Bis zum 18. Juli können Interessierte nun ebenfalls ihre Unterstützung auf den Systemen des Bundestages ausdrücken. Dafür ist eine Registrierung auf der Plattform erforderlich. Nur Stunden nach dem Start der Petition sind bereits weit über 8.000 Unterschriften eingegangen. 50.000 Mitzeichner werden benötig, damit Johannes Scheller, der die Petition startete, das Anliegen auch auf einer Ausschusssitzung vorbringen kann.


Seine Forderung lautet: "Der Deutsche Bundestag möge ein Gesetz beschließen, das Internetanbieter ('Provider') verpflichtet, alle Datenpakete von Nutzern unabhängig von Ihrem Inhalt und Ihrer Herkunft gleich zu behandeln. Insbesondere sollen keine Inhalte, Dienste oder Dienstanbieter durch diese Provider benachteiligt, künstlich verlangsamt oder gar blockiert werden dürfen."

In der Begründung führte Scheller an, dass die Netzneutralität ein wichtiger Grundbaustein eines freien Netzes sei. Andernfalls bestehe die Gefahr, dass ein "Zwei-Klassen-Internet" entsteht, in dem die ISPs anhand ihrer geschäftlichen Interessen entscheiden, auf welche Inhalte der Anwender einen uneingeschränkten Zugang erhält. "Das käme einer Zensur aus wirtschaftlichen Aspekten gleich", erklärte Scheller.

Als konkreten Fall führt er dabei auch die Pläne der Deutschen Telekom an, ihre Standard-Breitbandzugänge nach dem Durchsatz einer bestimmten Datenmenge abzuschalten. In diese Berechnung soll der eigene Dienst Entertain sowie möglicherweise auch Angebote von Partnern nicht einbezogen werden, wenn für diese gesondert gezahlt wird. Das zeige, dass der freie Markt an dieser Stelle versagt und eine gesetzliche Regelung erforderlich ist.

Link zum mitzeichnen: Petition_41906

22.05.2013 14:41
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Olaf
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Beitrag #2 down up
RE: Bundestag gibt Petition gegen DSL-Drosselung frei • 26.05.2013 02:26

Quelle: winfuture

Drossel-Streit: Bundestagspetition erreicht Quorum

Zitat:In der Diskussion um Netzneutralität und Flatrates mit Drosselparagrafen hat die erst am 21. Mai gestartete kritische Bundestagspetition bereits jetzt mehr als die notwendigen 50.000 Unterstützer gefunden.

Am Freitagabend hatten rund 60.000 Bürger die Petition "Verpflichtung der Internetanbieter zur Netzneutralität" unterzeichnet. Damit ist das Quorum erreicht und der zunächst zuständige Petitionsausschuss dürfte sich in Kürze mit dem weiteren Vorgehen befassen. Trotzdem kann man die Petition noch bis zum 18. Juni zeichnen.

Die Forderung lautet im Wortlaut: "Der Deutsche Bundestag möge ein Gesetz beschließen, das Internetanbieter ("Provider") verpflichtet, alle Datenpakete von Nutzern unabhängig von Ihrem Inhalt und Ihrer Herkunft gleich zu behandeln. Insbesondere sollen keine Inhalte, Dienste oder Dienstanbieter durch diese Provider benachteiligt, künstlich verlangsamt oder gar blockiert werden dürfen."

Angestoßen wurde die Initiative durch die neue Tarifstruktur der Telekom, die vorsieht, die Geschwindigkeit von Internetverbindungen auch bei Flatrates ab dem Erreichen von Volumenobergrenzen deutlich zu drosseln. Die Telekom verteidigt ihren viel kritisierten Vorstoß mittlerweile auf einer eigens eingerichteten Webseite.

Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) und Netzpolitiker von CDU, CSU, SPD und Grünen hatten bereits Ende April Bedenken in Hinsicht auf die Telekom-Strategie angemeldet. In der Diskussion steht insbesondere die Ankündigung, einige Telekom-eigene Dienste nicht auf das maßgebliche Datenvolumen anzurechnen. Damit würden Wettbewerber benachteiligt, die Netzneutralität zerstört, argumentieren die Kritiker.

Aus Sicht der Telekom können Fremdunternehmen mit Direktzahlungen erreichen, ihre Dienste ebenfalls von der Drosselung auszunehmen. Spotify profitiert bereits im mobilen Bereich von einem solchen Deal. Ob ein Gesetz zur Netzneutralität im Bundestag eine Mehrheit finden könnte und damit die Telekom-Pläne aufgehalten werden, bleibt allerdings bisher weiter offen.

Warten wir mal die Bundestagswahlen ab, um dann zu sehen, welche Partei von der Telekom gekauft wurde. Ich tippe mal auf FDP und CDU/CSU, die dann einer Gesetzesvorlage nicht zustimmen werden, schließlich geht es hierbei um sehr viel Geld, was es zu verteilen gilt.

MfG Olaf

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.05.2013 18:40 von Olaf.)
26.05.2013 02:26
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