Dieses Spiel ist nicht zu verwechseln mit einem ähnlichem Spiel das im gleichem Jahr von den Westwood Studios rausgebracht wurde. Im Gegensatz zu dem Titel von Westwood - welches ein reines Strategiespiel ist - setzt dieses Spiel zum Teil auf dem Roman von Dune auf und beinhaltet neben einigen Strategie-Elementen auch einen Story-Teil.
Man spielt Paul Atreides, den Sohn des Königs Leto Atreides und hat zunächst die primäre Aufgabe, sich um die Spice-Produktion zu kümmern. Dazu müssen die Fremen - die Ur-Einwohner des Planten Arrakis - rekrutiert werden. Mit wechselnden Gefolgsleuten macht man sich in einem hubschrauberartigem Gefährt auf, verschiedene Sietches, die Städte bzw. Dörfer der Fremen, zu besuchen und die dortigen Trupps für seine Sache zu rekrutieren. Manche Sietches sind dabei versteckt oder verlassen, beinhalten aber wertvolle Ausrüstungsgegenstände, wie zb. Spice-Erntemaschinen, die von den Frementrupps zu besseren Spicegewinnung benutzt werden können. Auch ein Trupp Gewürzsucher muss dabei befehligt werden, um in neu erschlossenen Gebieten nach Spice zu suchen. Wie auch im Film sind die Sammlertrupps durch die Sandwürmer gefährdet und sofern man seine Trupps nicht mit Carry-All's ausgestattet hat, wird der Sandwurm irgendwann die Erntemaschine zerstören.
Nach und nach mischen sich dann auch noch die Harkonnen - die erklärten Feinde der Atreiden - in das Geschehen ein und für den Spieler wird es Zeit mit Hilfe von Stilgar, dem Anführer der Fremen, Kampftruppen aufzustellen und ein Fort der Harkonnen nach dem anderen zu Erobern. Beinflusst durch die hohe Spice-Konzentration des Planeten und final durch Verkostung des Wassers des Lebens, verändert sich das Protegé des Spielers und erhält übersinnliche Fähigkeiten wie zb. telepatische Kommunikation oder die Fähigkeit Visionen wahrzunehmen, was es dem Spieler erleichtert seine Trupps über große Distanzen zu kommandieren. Ultimatives Ziel ist natürlich die Vertreibung der Harkonnen von Arrakis und der Sturz des Imperators.
Alles in allem ein sehr schönes Spiel, was mit einer einfachen Grafik und einer gut durchdachten Story punkten kann.
Dieses Spiel ist in seiner Art Einzigartig, weil es bis heute keines mit einem ähnlichem Konzept gibt und bis heute sehr sehr schwer zu meistern ist.
Im 21. Jahrhundert beginnt die Menschheit die Auswirkungen des Treibhaus-Effektes zu spüren und beschließt durch die Detonation von Nuklear-Sprengköpfen an den Polen eine Wolkenschicht zu schaffen, um die Sonnenstrahlen zu blockieren. Leider war da zu viel Enthusiasmus im Spiel und anstatt einer dünnen Wolkendecke und ein wenig gesunkenen Temperaturen, wurde eine neue Eiszeit eingeleitet. Der ganze Planet ist dabei mit einer Dicken Eisschicht bedeckt. 700 Jahre später ist das einzig verbleibende Transportmittel zwischen den wenigen verbliebenen Städten die Eisenbahn, welche in Form von riesigen Zügen und einem ausgedehntes Schienennetz daher kommt. Die Kontrolle über das Schienennetz und die Züge, hat eine skrupellose Firma namens Viking Union, die ihr Monopol in dieser vereisten Welt behalten möchte und alles daran setzt, die Welt im gefrorenem Zustand zu halten.
Der Spieler ist dabei ein Ambivalent der mit wenigen Gefolgsleuten den modernsten Zug der Viking Union, die Transarctica, geklaut hat und nun die Welt wieder auftauen möchte. Auf seinem Weg fährt der Spieler verschiedene Städte an, in denen Handel getrieben, Informationen beschafft, Soldaten und - weniger schön - Sklaven eingekauft werden können. Hin und wieder trifft der Spieler auf seinen Reisen auf Mammut's die zurückgekehrt sind, auf fliegende Händler, Wolfsrudel oder auf gefährliche Züge der Viking Union. Letztere müssen mit militärischen Mitteln bekämpft und zusammengeschossen werden. Zu diesem Zweck stehen dem Spieler in bestimmten Städten eine Vielzahl an Spezialwaggons zur Verfügung. Kanonen, Maschinengewehre, Kasernen, sogar eine mobile Raketenstartrampe und viele weitere können dabei an den Zug angekoppelt werden. Aber dem Zug darf auch nicht die Kohle ausgehen und so müssen auch Tender gekauft und neu eröffnete Bergwerke angefahren werden, in denen man entweder Anthrazit, den Treibstoff der Züge oder Lignit, das Zahlungsmittel abgebaut werden.
Im Verlauf der Story erfährt der Spieler etwas über das Projekt "Sonne" welches - wie der Name schon vermuten lässt - die Welt wieder auftauen soll und ein paar Fakten über den ultimativen Endgegner namens "Minotaurus", einem übermäßig stark bewaffnetem Militärzug der von der Viking Unsion gebaut wurde um das Projekt "Sonne" zu bewachen. Und das ist auch der Punkt an dem die meisten Spieler scheitern, da dieser Zug nur sehr sehr schwer besiegt werden kann. Aber trotzdem: Dieses Spiel kann über mehrere Tage und Wochen fesseln, da man in der riesigen Welt unglaublich viel zu entdecken hat, die Story außerordentlich gut ist, im Verlauf auch die vielen Gegner immer schwerer zu knacken, die Gegner-KI alles andere als dumm ist und auch der Soundtrack (trotz synthetischer Midi-Musik) hörenswert ist. Für damalige Verhältnisse ein (meiner Meinung nach) absolutes Top-Spiel was leider viel zu wenig Beachtung bekommen hat.
Dieses Bild wurde als Vorlage für das Box-Cover des Spiels verwendet:
"Heavy Metal Hero" - Rodney Matthews
Hier ein Video mit Intro-Musik und diversen Screenshots
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2013 09:40 von Olaf.)
Hier mal eine Internetseite, wo man alte DOS-Spiele laden kann. Hierbei gibt es folgende Bereiche:
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Der Spieler namens Matt Stuvysunt kommt in den 50'er Jahren in London an, ist pleite und versucht fortan an Geld zu kommen. Wenn man keine Lust auf körperliche Betätigung bei einer Arbeit hat, dann bleibt einem der kriminelle Weg. Diesem wendet sich Matt zu und plant und startet diverse Einbrüche im Großraum London. Angefangen vom einfachen Kiosk in einer ländlichen Gegend bis hin zum Tower of London kann alles ausgeräumt werden. Dazu müssen für jedes neue Objekt Pläne ausgearbeitet, Komplizen angeheuert, Wachmänner und Alarmanlagen ausgeschaltet und letztlich die Beute eingesackt werden. Zeit ist dabei der kritische Faktor und diese kann auf die Sekunde genau beeinflusst werden, so dass ein optimaler Plan für den nächsten Bruch entsteht. Man muss allerdings aufpassen, nicht von der Polizei geschnappt zu werden. Dazu müssen möglichst wenig Spuren hinterlassen, Türen und Fenster durch die man reingekommen ist wieder geschlossen und keine zu lauten Werkzeuge verwendet werden. Auch der Fluchtwagen sollte in einem guten Zustand sein und von Zeit zu Zeit auch gewechselt werden, da sonst Verdacht aufkommt.
Das ultimative Ziel bei diesem Spiel sind die Kronjuwelen im Tower of London, doch man wird während des Bruchs von einem guten Freund verraten und von der Mafia dazu gezwungen einen ultimativen letzten Coup zu starten um nicht von diesen umgelegt zu werden. Trotz dessen dass das Spiel fasst 20 Jahre alt ist, gibt es für mich kein vergleichbares Spiel wo Timing und Tarnung so präzise wie möglich aufeinander abgestimmt werden müssen, dass es ein Erfolg wird. Momente an denen man vor dem Bildschirm klebt, beobachtet wie der Einbruch ausgeführt wird, an seinen Fingernägeln kaut und hofft dass die eigene Planung erfolgreich war, gibt es sehr sehr oft. Leider ist das Spiel auch von Bug's der ärgerlichen Sorte geplagt, wie zb. dass man einfach nicht durch bestimmte Türen gehen kann, sich die Komplizen irgendwo verkanten und alles vor die Hunde geht.